Erdgeschichte des ROT-Tales ROT TAL-POR TAL 

Eiszeiten

Oberschwaben zwischen Alb, Allgäu und Alpen ist geologisch gesehen eine recht junge Landschaft. Zur Zeit, als sich die Alpen auffalteten, dehnte sich hier ein Meer aus, an dessen Grund sich als Gestein die Molasse bildete. Bei der Alpenfaltung wurde diese Molasse schließlich ein Stück gehoben und die Gegend trocknete ab.

Im weiteren erdgeschichtlichen Verlauf folgte das Eiszeitalter mit mehreren starken Abkühlungen. In den Alpen schmolzen Eis und Schnee nicht mehr und große Gletscher schoben sich aus dem Gebirge nach Norden. Sie suchten sich im oberschwäbischen Alpenvorland Raum und hobelten die weichen Molassefelsen bis auf wenige Überbleibsel ab. So zum Beispiel der Bussen, der "Heilige Berg Oberschwabens" und die Höhen und Inseln am und im Bodensee. Nachdem die Gletscher in Warmperioden dann wieder abgeschmolzen waren, hinterliessen sie teilweise große Löcher, die sich mit Wasser füllten und so den Bodensee, Federsee und viele andere Seen bildeten. An anderen Stellen häuften die Gletscher große Schuttberge auf, die Endmoränen, die heute eben als reizvolle Hügelzüge Oberschwaben durchziehen.
Die Gletscher der letzten Eiszeit erreichten nur noch den südlichen Teil Oberschwabens, weshalb es hier eben noch ausgeprägtere Moränen und noch mehr Seen gibt. Nördlich davon haben Wind und Wasser die Möränenhügel längst wieder eingeebnet. Die von der Eiszeit so geschaffene Landschaft ist von nordwärts zur Donau fließenden Flüssen durchbrochen. Einer davon ist auch unsere Rot.

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Besiedlung

Die durch die ungeheuren eiszeitlichen Schmelzwassermengen breit ausgeräumten Täler wurden ideale Handelswege mit großen Städten wie Biberach und Ravensburg. Der Handel blühte auch rings um den Bodensee. Lindau, Friedrichshafen, Meersburg und Konstanz waren echte Hafenstädte am "Schwäbische Meer", zwischen denen Handelsschiffe verkehrten.

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Diese Seite wurde erstellt am 28.09.2011
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